Holocaust revistited. Karikaturen und Comics nach dem 7. Oktober 2023

22.11 Uhrzeit: 19.30, Ort: raum404, Nicolaisstraße 34/35, 28195 Bremen

Als Mitglieder der Hamas, des Islamischen Dschihad und Zivilisten in den Morgenstunden des 7. Oktober 2023 die nahe der Grenze zu Gaza gelegenen Kibbuzim sowie das Novalook-Musikfestival überfielen, filmten Dashcams und Handkameras den Überfall, die Morde und auch Vergewaltigungen. In Posts, Instagram-Feeds wurden zudem Fotos von dem zerstörten Zaun gezeigt und der Widerstand gefeiert. Aber auch Zeichnungen begleiteten den Überfall und so erschien schon wenige Tage später eine Karikatur, die Netanyahu mit Hakenkreuzbinde neben einem Verbrennungsofen in Auschwitz zeigt: im Ofen wird die palästinensische Bevölkerung verbrannt. Bis heute wird kontrovers diskutiert, ob die militärische Operation der Israelischen Armee in Gaza einen Genozid darstellt oder nicht, aber eine solche Karikatur versucht gleich nach dem Massaker durch die Hamas den Blick auf die palästinensischen Opfer zu lenken. Was aber sind die Möglichkeiten jenseits solcher Propaganda-Zeichnungen? In Israel, aber auch in Deutschland gab es Versuche, das Geschehen in komplexen Comics zu reflektieren

Förderer und Kooperationspartner:

Deutsch-Israelische Gesellschaft Bremen/ Junges Forum der DIG, Landeszentrale für politische Bildung, Monom Stiftung, Sebastian Cobler Stiftung, Senator für Kultur Bremen, Städtische Galerie Bremen, Menora Gemeinde HB/BHV, Literaturkontor e.V. Associatione Delle Talpe